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Sonderveröffentlichung

Haßberge

Ein kleines Dorf mit großen Gärten

Fatschenbrunn ist gerüstet für den Tag der offenen Gartentür am Sonntag, 24. Juni. Das Motto hier bei Familie Kundmüller lautet „Ein Hochbeet kommt selten allein“. FOTO SABINE WEINBEER

Im Steigerwaldort sind Tradition und Modernes fest miteinander verbunden

Gebr. Männling
Motorgeräte & Reifen Nusser
Gärtnerei Summa
Schreinerei Pfaff e.K.
Ofengalerie GmbH
LandMezgerei Hümmer
Fösel Garten- und Landschaftsbau GmbH
Elektro Hümmer
Brauerei-Gasthof »Zum Grünen Baum«
Brauerei Roppelt
Von unserer Mitarbeiterin Sabine Weinbeer 

Das „Hutzeldorf Fatschenbrunn“ ist in diesem Jahr Ausrichter für den „Tag der offenen Gartentür“, der seit vielen Jahren die Gartenfreunde aus der gesamten Region in verschiedene Orte des Landkreises Haßberge lockt.

Mit dem Titel „Kleines Dorf mit großen Gärten“, könnte man den 24. Juni ebenfalls überschreiben, denn die Besucher dürfen sich in den 16 geöffneten Gärten auf viele Überraschungen freuen. Nicht umsonst ist Fatschenbrunn in den Kreis der „100 Genussorte Bayerns“ aufgenommen worden.

Voller Überraschungen steckt der Garten von Thomas Viering. Der Gärtnermeister kann auch nach seinem offiziellen Feierabend nicht aus seiner Haut. FOTO SABINE WEINBEER
Voller Überraschungen steckt der Garten von Thomas Viering. Der Gärtnermeister kann auch nach seinem offiziellen Feierabend nicht aus seiner Haut. FOTO SABINE WEINBEER
Das Organisationsteam hat sich zusammen mit den Gartenbesitzern auch griffige Namen einfallen lassen. Da gibt es den „verwunschenen Gartentraum“, „Omas Gemüsegarten“, „Franken grüßt Asien“, „Hoch oben leben und wohnen“, „Gesundes für jeden Tag“ oder „Ein Hochbeet kommt selten allein“. Vielversprechend sind auch Titel wie „Hier wohnt ein Pflanzenexperte“, „Familienchaos trifft Schmähbirne“, „Gelebte Liebe zum Detail“ oder „In der Ruhe liegt die Kraft“.

Natürlich spielt die Hutzelkultur in Fatschenbrunn eine wesentliche Rolle, im „Hutzel-Hof“ der Familie Hümmer gibt es Wissenswertes und Kostproben. Schließlich wurde die Dörrobstkultur in das immaterielle Kulturerbe aufgenommen, Anfang Juli reist eine Fatschenbrunner Delegation nach München, um diese Auszeichnung entgegen zu nehmen.

Imker Karl Stapf entführt interessierte Gäste beim Tag der offenen Gartentür in das Reich der Bienen. Drei Hektar Bienenweide hat Landwirt Hermann Hümmer in Privatinitiative im vergangenen Jahr rund um den Ort angesät. FOTO SABINE WEINBEER
Imker Karl Stapf entführt interessierte Gäste beim Tag der offenen Gartentür in das Reich der Bienen. Drei Hektar Bienenweide hat Landwirt Hermann Hümmer in Privatinitiative im vergangenen Jahr rund um den Ort angesät. FOTO SABINE WEINBEER
Das kulinarische Angebot ist über das ganze Dorf verstreut, vom Sportplatz bis zum Fürstenhof, überall gibt es Getränke, verschiedene Speisen, im Hof Hümmer und am Mehrzweckgebäude auch Kaffee und Kuchen.

Der Tag der offenen Gartentür beginnt um 9.00 Uhr mit einem Freiluftgottesdienst im Hutzel-Hof Hümmer, dort findet anschließend auch die offizielle Eröffnung statt und es gibt ein Weißwurstfrühstück. Die Gärten sind von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, ein Flyer weist den Weg und zeigt auch alle anderen Aktivitäten auf.

Naturnah, blütenreich, grafisch, cool gestylt, Gemüse- oder Wohngarten – der Tag der offenen Gartentür in Fatschenbrunn wird facettenreich. FOTO SABINE WEINBEER
Naturnah, blütenreich, grafisch, cool gestylt, Gemüse- oder Wohngarten – der Tag der offenen Gartentür in Fatschenbrunn wird facettenreich. FOTO SABINE WEINBEER
Bevor der Tag um 17.00 Uhr mit einer Modenschau der Haßberge-Tracht endet, gibt es neben den Rundgängen auch verschiedene Vorträge durch Imker Karl Stapf („Kleine Einführung in das Leben der Bienen“), Dr. Thomas Büttner („Dörrobstherstellung und Baumfelderkultur im Steigerwald“) und Nadine Schubert („Besser leben ohne Plastik“). Andreas Kiraly führt um 13.30 Uhr und 14.30 Uhr zwei Naturkundliche Wanderungen und vermittelt „Wissenswertes über die alten Birnbäume“ in der Fatschenbrunner Flur.

Zahlreiche Aussteller rund um die Gartenkultur haben außerdem ihre Mitwirkung zugesagt. Natürlich sind mehrere Gärtnereien mit Ständen vertreten und es gibt Hutzeln in verschiedenen Zubereitungsarten. Selbstvermarkter bieten ihre Produkte an, Korbflechter Stefan Rippstein aus Sand, Steinmetz Lorenz Steinhäuser aus Dankenfeld, Besenbinder Peter Weber und Porzellanmalerin Gerlinde Lützelberger aus Fatschenbrunn lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen.

Außergewöhnliche Teichanlagen können in Fatschenbrunn ebenfalls bewundert werden. FOTO SABINE WEINBEER
Außergewöhnliche Teichanlagen können in Fatschenbrunn ebenfalls bewundert werden. FOTO SABINE WEINBEER
Zur Gartenkultur gehören neben Pflanzen, die in reicher Auswahl zu erwerben sind, natürlich auch dekorative Gegenstände und Pflanzgefäße bis hin zu Skulpturen. So wird es Bildhauerarbeiten geben, Getöpfertes und Geflochtenes, aber auch Gartengeräte. Am Spielplatz ist für ein Kinderprogramm gesorgt.

Die Fatschenbrunner haben sich mit viel Liebe zum Detail auf diesen Tag vorbereitet, hoffen auf gutes Wetter und freuen sich auf zahlreiche Gäste.


Wo wird geparkt, wann fährt der Bus?

Die Feuerwehr wird den Weg zu drei ausgewiesenen Parkplätzen weisen, aber es wird auch ein Shuttle-Bus angeboten, der den ganzen Tag über durch die Oberauracher Gemeindeteile fährt.

Er startet von 9.00 bis 18.00 Uhr immer zur vollen Stunde an der oberen Ortseinfahrt Fatschenbrunns an der Hochstraße und erreicht dann jeweils fünf Minuten später folgende Haltestellen: (Beispiel mit dem 8.00 Uhr-Bus): Hummelmarter, Ortsausgang Forsthaus 8.05 Uhr; Dankenfeld Bushaltestelle Ortsmitte 8.10 Uhr; Kirchaich Bushaltestelle Weinberge 8.15 Uhr; Trossenfurt Aurachbrücke 8.20 Uhr; Tretzendorf Bushaltestelle 8.25 Uhr, Unterschleichach Radsporthalle 8.30 Uhr, Oberschleichach Bushaltestelle Zenglein 8.35 Uhr (Parkplatz einige Meter weiter gegenüber dem Friedhof).